Aktuelle Neuigkeiten zu den kleinen Häusern
Eine wirklich innovative Lösung in punkto Aufbau und Konstruktion wurde von der Canadischen Firma „The Backcountry Hut Company“ entwickelt. Die Firma wurde von dem Architekten Wilson Edgar gegründet, welcher für seine außerordentlich schönen und leicht aufzubauenden Minihäuser gleich mehrere Design Awards gewann.
Die Idee – Das Haus aus dem Karton! Inspiriert von dem Ikea Prinzip.
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Es enstanden atemberaubende Minihäuser zu einem akzeptablen Preis. Damit nicht genug. Laut Edgar Wilson lässt sich jedes seiner Häuser von Laiern innerhalb weniger Tage selbst aufbauen! Ihre Haus-Modelle sind top-modern und können in der tiefsten Wildnis errichtet werden. Denn sie sind als Bausatz aufgebaut. Fertighäuser gibt es viele, die Entwürfe von The Backcountry Hut Company sind dennoch etwas Besonderes. Schon bei der Planung wurde auf ein äußerst kompaktes Packmaß des Bausatzes geachtet. Im Prinzip besteht eine Lieferung aus mehreren Boxen – wie wir es von IKEA kennen. Natürlich lässt sich ein solcher Karton nicht im Kofferraum Ihres Fahrzeugs transportieren, aber er passt auf ein Boot oder einen großen Pick-up. Wenn es erforderlich ist, kann der Bausatz auch mit einem Hubschrauber geliefert werden. Denn die Firma sitzt in Vancouver, Firmengründer Wilson Edgar sagt: „In vielen Fällen möchten unsere Kunden auf einem abgelegenen Traumgrundstück bauen, um dem Büroalltag zu entkommen.
Ihr Motto: „Bau Dir Deine eigene Hütte.“
Den Aufbau des Bausatzes sollen auch Laien bewerkstelligen können. Ganz allein wäre man überfordert. Aber bei einem nachbarschaftlichen Gemeinschaftseinsatz lässt sich das Haus problemlos aufstellen. Der Designer: „Die vorgefertigten Wand- und Dachpaneele können mit den Händen hoch gehoben werden und mit einer einfachen Seilwinde werden sie dann in Position gebracht.“ Edgar schätzt, dass eine Gruppe von vier Personen die Struktur des Gebäudes in weniger als einer Woche errichten kann, ohne dass sie Bagger und andere schwere Maschinen benötigen.
„Unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, aber sie alle haben ein Auge für Design und teilen den Wunsch, kreativ am Bauerlebnis teilzuhaben. Die ersten Käufer reichten von fast pensionierten Professoren bis hin zu jüngeren Technikern.“
Die Gründer Wilson Edgar und Michael Leckie wollen günstige und gut gestaltete Produkte für die breite Masse anbieten. „Doch unsere Kunden wollen keine 08/15-Elemente, keine Fertigstrukturen mit Kunststofffenstern. Unsere Käufer suchen eine gut gestaltete und umweltfreundliche Freizeitwohnung. Wir wollten etwas schaffen, das eine Besinnung auf das Essentielle, auf das wirklich Notwendige einfängt.“
Modulare Bauweise
Ganz neu ist das Modell Surf Shack im Angebot. Auch hier wird zuerst ein Skelett aus Pfosten errichtet. Dann werden vorgefertigte Elemente in die Segmente eingesetzt. Die Fenster müssen nur in dem Rahmenwerk verschraubt werden. Das neue Modell bietet nun verschiedenen Möglichkeiten die Fassade zu verkleiden. Besonders schön sieht das Surfer-Häuschen mit Zedernholz aus. Außerdem ist es möglich, eine vollverglaste Wand und eine Außenterrasse zu installieren
Das Basismodell kostet 45.000 Dollar – darin sind Installation und Isolierung behalten. Die Gebäude lassen sich modular erweitern. Von 18 bis hin zu etwa 90 Quadratmetern.